Vita World Chaga Pilz Extrakt 4:1 500mg 100 Vegi Kapseln Apotheken Herstellung

Der Chaga-Pilz (oder Schiefer-Schillerporling) ist ein parasitär auf Bäumen lebende Pilz, welcher bevorzugt alte, geschwächte Birken befällt. Dort bildet er knolligen, krustige Auswüchse, welche von außen schwarz und von innen bräunlich-gelb gefärbt sind. Der Fruchtkörper ist von einer korkähnlichen Konsistenz.

Das Hauptverbreitungsgebiet des Chaga-Pilzes ist die nördliche Hemisphäre. Zu Pulver verarbeitet und als Tee / Kaffee aufgegossen oder als Extrakt in Kapsel-Form erfreut sich der Schiefer-Schillerporling aufgrund der vielen nützlichen Inhaltsstoffe vielerorts als Vitalpilz großer Beliebtheit.100 Kapseln mit je 500 mg WirkstoffBeinhaltet Vitamine der B-GruppeReich an MelaninBeinhaltet Calcium, Eisen, Magnesium, Zink und KaliumDie Vegi-Kapseln sind vollständig aus pflanzlichen Rohstoffen gefertigtHochwertige Qualität (Deutsche Apotheker-Herstellung)Inhalt: 100 Kapseln.Zutaten:  Chagapilz-Extrakt 500mg, Hydroxypropylmethylcellulose (Kapselhülle).Verzehrempfehlung: 1 Kapsel täglich mit ausreichend Flüssigkeit verzehren.Wissenswertes über den Chaga-Pilz:Der holzbewohnende Chaga-Pilz (Inonotus obliquus) - oder auch Schiefer-Schillerporling - gehört zur Gattung der Inonotus (Schillerporlinge). In China ist der parasitär auf Bäumen lebende Pilz auch unter den Namen huashugo / baihuarong und in Japan als kofuki-sarunokoshikake oder kabanoanatake bekannt. „Chaga“ selbst (‚, чага‘, ) ist das russische Wort für Pilz. Bevorzugt wächst der Pilz mit der schwarzen Oberfläche und dem bräunlich/gelb-marmorierten Innenleben auf Ulmen, Ahornbäumen, Birken, Erle, Eschen und Ebereschen. Für naturheilkundliche Zwecke werden allerdings lediglich die auf Birken wachsen Pilze genutzt.Der Fruchtkörper hat eine sehr feste Struktur, der Chaga-Pilz ist deshalb im Gegensatz zu anderen Pilzen nicht weich sondern von korkähnlicher Konsistenz und Härte.

Die knolligen, krustigen Auswüchse sind charakteristisch für das äußere Erscheinungsbild des Pilzes, dessen Geschwülste eine Größe von 50cm (also etwa die eines Medizinballes) und eine Dicke von 15-20 cm erreichen können. Folgt der Pilz bei seiner Ausdehnung vertikalen Rissen im Stamm, kann er deutlich größer werden.

Mehrere Individuen pro Baum sind keine Seltenheit.Die Struktur der zerklüfteten Oberfläche ist sehr unregelmäßig und wirkt wie verbrannt. Vom Schiefer-Schillerporling existieren 2 Fruchtformen. Zum einen die sterile Nebenfruchtform (welche normalerweise gemeint ist wenn von Chaga gesprochen wird) und die Hauptfruchtform. Letztere kennzeichnet sich äußerlich durch eine schräg stehende Porenschicht. Beide Erscheinungsformen sind dabei der gleichen Art zuzurechnen.Der mehrjährige Pilz wächst relativ langsam (10 Jahre oder mehr) und kann zu allen Jahreszeiten gefunden werden.

Allerdings sind die Chancen den beliebten Vitalpilz zu entdecken im Winter deutlich höher, immerhin wächst der Chaga-Pilz oft in beachtlichen Höhen am Stamm und wird dort im Sommer häufig vom Blätterdach des Baumes verdeckt. Verbreiten können sich die einzelnen Individuen mittels der Freisetzung von Sporen aus der Hauptfrucht.

Treffen diese dann auf Wunden oder beschädigte Stellen eines neue Wirtsbaumes, so können sie dort- wenn alle Umstände stimmen- beginnen zu keimen. Dabei wächst der Pilz ins Holz hinein und bildet dort ein Myzel, welches mit der Zeit immer größere Bereiche des Stammes durchdringt.

Dabei kommt es zu einer Wurzel-, Stock- und Stammfäule.Der Pilz befällt vor allem ältere oder bereits vorgeschädigte Birken der Arten Betula pendula (Hänge-Birke), Betula pubescens (Moor-Birke) und Betula papyrifera (Papier Birke). Da er ein Weißfäulerreger ist, kann er nicht nur Cellulose sondern auch Lignin (die Biopolymere, welche die Verholzung von Zellen bewirken) enzymatisch zersetzen.

Oftmals stirbt der Baum durch den Pilzbefall ab, wird instabil und kann so leicht vom Wind umgeworfen werden. Deshalb sollte ein sichtbarer Befall durch den Schiefer-Schillerporling immer als Warnzeichen gesehen werden – die Bruchgefahr ist hier hoch. Sobald der Baum abgestorben ist, wird auch der Pilz absterben oder von anderen Pilzarten verdrängt werden.Wissenswertes über Herkunft und Geschichte:Das Verbreitungsgebiet von Inonotus obliquus erstreckt sich vorwiegend über die bewaldeten Gebiete der Nordhalbkugel.

Bevorzugt werden feuchteGegenden (entlang von Sümpfen, Gräben, Seen und Bächen) mit großen Birkenbeständen aber auch sonnenbeleuchtete Waldränder / Alleen. Die größten Vorkommen finden sich in Skandinavien, Sibirien, Japan und Kanada. Zudem sind Bestände in den größeren Wäldern Osteuropas und Russlands bekannt. Hin und wieder lassen sich auch einzelne Exemplare des beliebten Vitalpilzes an Bäumen deutscher Wälder – zum Beispiel in Mecklenburg und im Bayrischen Wald entdecken. Allerdings wird diesen Exemplaren nicht die gleiche Vielfalt an Inhaltsstoffen zugesprochen, da sich diese insbesondere bei kalten Temperaturen in vermehrter Form im Fruchtkörper akkumulieren sollen.  Bemühungen den Pilz auch in einer künstlichen Umgebung zu züchten verliefen bisher eher negativ.

Die Inhaltsstoffe sind in der vom Menschen gezüchteten Version nicht in vollem Umfang enthalten.Aufzeichnungen zu Folge soll der Schiefer-Schillerporling bereits im 12. Jahrhundert in der Ukraine als Vitalpilz Verwendung gefunden haben. In Sibirien nutze ein Großteil der Bevölkerung den Chaga-Pilz seit dem 16.

Jahrhundert als Volksheilmittel. Dort gilt der Vitalpilz als wahre Wunderwaffe gegen viele verschiedene Leiden und wird aus diesem Grund auch „Geschenk Gottes“ oder „Pilz der Unsterblichkeit“ genannt. In der russischen Pflanzenheilkunde sind erste Anwendungen des Pilzes aus dem 19.

Jahrhundert dokumentiert.Wissenswertes über Nutzung und Verarbeitung: Traditionell wird der Chaga-Pilz zu feinem Pulver verarbeitet und zu einem Tee oder Kaffee-ähnlichen Getränk aufgegossen. Im naturheilpraktischen Bereich wird vorwiegend Chaga Extrakt angeboten, welches eine hohe Konzentration an bioaktiven Komponenten beinhaltet.

Diese sind vor allem in der schwer-verdaulichen Chitin-Wand des Pilzes eingeschlossen. Um das Chitin zu verdauen und die Stoffe aufzuschließen wird das Enzym Chitinase benötigt, welches dem Menschen fehlt. Bei der Verdauung können deshalb nicht alle Stoffe freigesetzt werden.

Aktuell sind 3 verschiedene Extraktionsmethoden gängig um die enthaltenen Stoffe des Pilzes für den Menschen verfügbar zu machen:1. Extraktion mittels heißem Wasser:Die meisten im Pilz enthaltenen Stoffe sind wasserlöslich. Dabei werden (im Gegensatz zu anderen verwandten Porlingen) meist eine Reihe von Pigmenten ins Wasser abgegeben, die dieses bräunlich-schwarz färben.

Die Färbung entsteht durch die (besonders in der äußeren Schicht des Pilzes) enthaltenen Melanine (bzw. Polyphenole), weshalb oft auch von einem „Melanin-Komplex“ gesprochen wird. Die im Pilz enthaltenen Sterole wie Ergosterol und Ergosterolperoxid sind in kaltem Wasser unlöslich, in heißem Wasser jedoch etwas besser.Die  Extraktion mit heißem Wasser ist die billigste, einfachste und gängigste Extraktionsmethode.

Im besten Fall wird sie unter hohem Druck ausgeführt.2. Ethanol oder Methanol Extraktion:Eine bessere Löslichkeit wird mit Alkohol erzielt. Die im Wasser nicht löslichen Komponenten wie Betulin-Säure und Phytosterole können so in einem zweiten Schritt ebenfalls extrahiert werden.

Um die Chitin-Struktur aufzulösen muss der Alkohol zusätzlich erhitzt werden.3. Fermentierung:Diese besonders kostspielige und teure Methode bei der die enzymatische Umwandlung von Stoffen angestrebt wird, wird sehr selten angewandt. Neben der Zeit und den Kosten ist zudem die fehlende Standardisierung im Fermentierungsprozess ein größeres Problem.Wissenswertes über die Inhaltsstoffe:

Der Pilz kann eine Menge an - für den menschlichen Körper wichtigen  -Inhaltsstoffen vorweisen. Dazu gehören beispielsweise Vitamine der B-Gruppe, Melanine, Kalium, Mangan und Natrium. Außerdem konnten geringe Mengen an Calcium, Eisen, Magnesium, Zink und Kupfer nachgewiesen werden. Daneben gehören verschiedene Polysachharide (Beta-D-Glucane), Polyphenole, Phytosterole (wie Lanosterol und Inotodiol), Flavonoide (Apigenin, Naringenin und Quercetin) und Gerbstoffe (Tannine) zu den festen Bestandteilen des Vitalpilzes.

Auch organische Säuren sind reichlich vorhanden – beispielsweise die für den menschlichen Organismus unabdingbaren Oxal-, Essig-, Ameisen- und Vanillinsäuren. Die normalerweise in Pflanzen vorkommenden pentacyclischen Triterpenderivate, wie Lupeol, Lupenon, Betulin und β-Sitosterol (beta-Sitosterol) sind ebenfalls im Schiefer-Schillerporling enthalten. Betulin stammt dabei mit großer Wahrscheinlichkeit aus der Birke selbst und wird im Pilz lediglich akkumuliert. So wie Betulin sammeln sich auch weitere Stoffe im Laufe des Pilzwachstums an, welche ursprünglich vom Wirtsbaum zum Schutz abgegeben wurden.

Interessant ist, dass sich die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe deutlich von der anderer Porlinge abhebt. Obwohl der Pilz nur 1/5 bis 1/10 des Eiweiß- und Cellulose-Anteils seiner nahen Verwandten aufweisen kann, ist der Mineralstoffgehalt doppelt bis dreifach so hoch.Wir empfehlen folgende Dosierung:Für einen erwachsenen Menschen empfehlen wir die Einnahme von einer Kapsel täglich. Jede Einnahme sollte mit ausreichend Flüssigkeit erfolgen.Nahrungsergänzungsmittel sollten kein Ersatz für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung sein.

Bewahren Sie es unzugänglich für Kinder auf! Bei Schwangerschaft, in der Stillzeit oder bei Einnahme von Medikamenten, sollten Sie vor der Einnahme jeglicher Nahrungsergänzungsmittel Ihren Arzt konsultieren.