Auf der Suche nach einem Quizspiel, dass nicht zu komplizierte Fragen hat und nicht zu Trocken ist, sind wir auf Quiztopia gestoßen.
In Quiztopia, der Stadt des Wissens, gibt es 12 Gebäude (Kategorien), die es gemeinsam vor der Dunkelheit zu bewahren gilt. Je nach Anzahl der Spieler sind 3-8
Gebäude schon von der Dunkelheit befallen. Wenn ihre Frage jeweils richtig beantwortet wird, wird die…mehrAuf der Suche nach einem Quizspiel, dass nicht zu komplizierte Fragen hat und nicht zu Trocken ist, sind wir auf Quiztopia gestoßen.
In Quiztopia, der Stadt des Wissens, gibt es 12 Gebäude (Kategorien), die es gemeinsam vor der Dunkelheit zu bewahren gilt. Je nach Anzahl der Spieler sind 3-8 Gebäude schon von der Dunkelheit befallen. Wenn ihre Frage jeweils richtig beantwortet wird, wird die Karte hell, wird sie falsch beantwortet, ist das Gebäude verloren. Bei den übrigen, hellen Karten ist es umgekehrt: Wird die Frage falsch beantwortet, wird sie dunkel; wenn die Antwort richtig ist, ist die Karte gewonnen. Im Standardspiel versucht man die Stadt gemeinsam als Team zu retten, sodass jeder sich bei jeder Frage einbringen kann (nicht nur derjenige, der die Frage gewählt hat). Zur Unterstützung gibt es noch Aktionskarten (Hilfe-in-der- Not-Karten), die man bei jedem verloren Gebäude erhält. Herausforderungs- und Tipp-Karten werden nur im Expertenspiel verwendet, wo jeder für sich spielt.
Es gibt 177 Fragekarten, auf denen jeweils eine Frage der 12 Kategorien Bühne & Musik, Kunst & Architektur, Film & Fernsehen, Sprache & Literatur, Sport & Spiel, Handel & Politik, Geschichte & Gesellschaft, Computer & Technik, Flora & Fauna, Erde & Sterne und Medizin & Wissenschaft drauf ist (d.h. 2124 Fragen insgesamt). Pro Spiel werden aber nur 24 Fragekarten verwendet. Und es gibt vier Schwierigkeitsgrade: Normal, Schwer, Wahnsinn und Hölle, Hölle, Hölle. Je nach Schwierigkeit gibt es innerhalb der 24 Fragen 8-11 Gebäude zu gewinnen und maximal 4-1 Gebäude zu verlieren.
Das Spiel bringt in der großen Gruppe echt Spaß, aber mit weniger als vier Personen kommt man sich doch echt doof vor. Einige Fragen sind je nach Interesse und Wissensstand echt schwierig, während andere leicht zu beantworten sind. Durch die verschiedenen Interessen und Altersklassen hat das Spiel beim Spieleabend in der Familie echt Spaß gebracht, weil jeder sein Wissen einbringen konnte und niemand im Regen stehen gelassen wurde. In den ersten Runden haben wir aber ehrlich gesagt die Regeln etwas verbogen und mit mehr als 24 Karten gespielt und ohne Ultimatium max. 4 Gebäude zu verlieren - wir haben einfach so lange gespielt, bis alle Gebäude gewonnen oder endgültig verloren waren (dafür haben wir mit 5 Leuten ca. 26-30 Karten gebraucht). Einige Fragen, bei denen z.B. bestimmte Personen erfragt werden, sind kaum zu lösen. Auch gewöhnungsbedürftig ist es zunächst, dass die Anzahl der Fragen pro Kategorie so eingeschränkt sind. Am Anfang war ich immer enttäuscht, wenn das Gebäude Medizin & Wissenschaft gewonnen war, da ich diese am liebsten beantworte. Der beiliegende Kartenhalter finden wir übrigens super, wir geben ihn immer reihum, sodass derjenige, der die Kategorie wählen darf (und sie primär beantworten darf), ihn quasi als „magischen Zepter“ hat. Bei losen Fragekarten würden sie vermutlich einfach stumpf als Stapel in der Mitte liegen und gezogen werden. In Kombination mit der Abdeckkarte ist so gleichzeitig aber auch sicher gestellt, dass niemand die Lösung lesen kann.