Im Vorfeld meiner längeren Radtour, habe ich Qeedo kontaktiert um das richtige Zelt für mein Vorhaben zu finden und gleich vorne weg...der Kundenservice ist wirklich sehr kompetent, hilfsbereit und nett!Die hier gezeigten Bilder habe ich heute beim ersten Probeaufbau für diese Rezession geschossen. Ich habe jetzt seit einigen Jahren kein Zelt mehr aufgebaut, würde also sagen, dass ich eher unerfahren im regelmäßigen Aufbau von Zelten bin...noch ;-) Für den ersten Aufbau habe ich (Zeiten für Fotoerstellung abgezogen) etwa 15 Minuten gebraucht...das geht aber ganz klar schneller, weil man nach dem ersten Aufbau sicher nicht mehr bei jedem Schritt auf die deutsche/englische Aufbauanleitung schaut ;-)Im folgenden schreibe ich meine Anmerkungen parallel zum Aufbauprozess, welchen ich im übrigen alleine vorgenommen habe...grundsätzlich lässt sich sagen, dass es keine gravierende Schwierigkeiten gab...die Anmerkungen sind allenfalls kleinere Unsicherheiten bzw. sollen verdeutlichen was man erwarten kann und was nicht.Die erste Unsicherheit kam beim Auslegen des optionalen Bodens auf...und zwar die Frage welches die Ober- bzw. die Unterseite ist...hier wäre es ganz nett, wenn es einen kleinen Schriftzug gebe, der die Frage erst gar nicht aufkommen lässt. Man kann aber dann schon erkennen, dass es eine "gröbere" und eine "beschichtete" Seite gibt...ich habe dann die gröbere Seite nach unten gelegt.Der Aufbau des Gestänges und des Innenzeltes ist unkompliziert.Das Aussenzelt muss von der einen Stirnseite zur anderen erfolgen, damit man das Aussenzelt mit den innenliegenden Klettverschlüssen am Zeltgestänge befestigen kann. Diese Befestigungen sind natürlich etwas "schwieriger" durchzuführen, als das einfache einhängen des Innenzeltes am Gestänge. Baut man nur das Aussenzelt auf, was ich hier nicht gemacht habe, dann kann man natürlich dss Zelt mehr oder weniger gleich über das Gestänge werfen, dann in das Zelt gehen (Innenzelt ist ja nicht da) und dann gut das Aussenzelt mit den Klettverschlüssen am Gestänge befestigen.Ein paar Wort zum Innenraum des Zeltes...das einzige kritische was anzumerken ist, ist, dass das Zelt für zwei Personen auf einer Radtour definitiv zu klein ist...ist man alleine mit dem Rad unterwegs und möchte man die Radtaschen mit ins Zelt nehmen, dann geht das gut mit zwei Hinterrad- und zwei Vorderradtaschen und Packsack...und jetzt zu den für mich absolut positiven Eigenschaften des Zeltes... Und da gibt es für mich einige:1. die absolute Kopffreiheit! Beugt man sich beim Aufstehen aus dem Schlafsack hoch, so stößt man nicht an die Zellwand! Auch kann man sich gut in der Mitte hinsetzen ohne mit dem Kopf an das Zelt zu stoßen2. die gute Durchlüftung! Durch die beiden Zelteingänge an der Seite und die Belüftungsöffnungen an den Stirnseiten, kann die Belüftung gut hergestellt werden. Sehr gut ist auch, dass das Innenzelt bis zur Mitte mit einem dichteren Netz versehen ist, so dass der Wind auf Schlafhöhe nicht so spürbar ist.3. die vielfältigen Varianten des Aufbaues! Sollte man das Innenzelt nicht benötigen oder es schnell anfangen zu regnen, kann man flux das Innenzelt aufbauen und hat schnell einen "Unterstand" wenn es keinen geben sollte. Natürlich ist es dann auch ein guter Sonnenschutz an einem Strand oder so...;-)4. Sicherheitshinweis: Ich persönlich finde es sehr gut, dass es im Zelt einen deutlich angebrachten Sicherheitshinweis gibt. Es sollte natürlich jedem klar ein, was in einem Zelt geht und was nicht...aber manchmal vergisst das der einender andere wohl auch mal ;-) Insofern finde ich die Erinnerung so deutlich nicht verkehrt....insbesondere dann, wenn man jemanden das Zelt leiht und er sich vielleicht nicht so darum gekümmert hat, was mit dem Zelt geht oder nicht...denn gerade der Aufbau ohne Innenzelt bei Regen könnte zum darunter Kochen verleiten...mit einem Holzvergasserofen/Hobo keine gute Idee....daher wäre es schön, wenn es das Aussenzelt in einer zukünftigen Variante mit innenliegenden Funkenresistente Beschichtung gäbe.5. Ablagenetz an der Zeltdecke: hier kann man gut seinen Geldbeutel oder eine Handy oder auch mal ein Handtuch zum trocknen hinhängen. Denkbar wäre auch, dass zum Beispiel die Taschenlampenfunktion des Handys als Deckenlampe genutzt werden kann.6. Taschen/Befestigungen: Für alle Türen gibt es entsprechende Befestigungen/Taschen wenn diese nicht geschlossen sind.7. Nähte: die Nähte machen einen sehr guten Eindruck...aber das es nicht geregnet hat, kann ich dazu noch nichts schreiben, dies werde ich nach meinem Dauereinsatz noch als Erfahrung ergänzen. Super finde ich aber schon mal, dass die Reißverschlüsse der Eingänge durch eine, mit Klett zu schließenden, Verlängerung abgedeckt sind.Zum Abschluss der Zeltabbau...hier wäre es schön, analog zum Aufbau, wenn es eine Empfehlung/Anleitung zum Zusammenlegen gäbe! grundsätzlich habe ich es gleich beim ersten Mal geschafft es zusammenzulegen und es auch gleich auf die Größe bekommen, die für den Aufbewahrungssack benötigt wird...Aber ich musste mir zuerst doch überlegen, wie ich es am sinnvollsten mache. Ich habe hierzu auch Bilder gemacht, aber habe sie leider nicht mehr hier anhängen können.Fazit:Alles in allem freue ich mich auf den Test im Dauereinsatz, da ich glaube, dass dieses Zelt viel Komfort bei gleichzeitig doch relativ geringen Gewicht und Variabilität für eine Person mit Gepäckaufbewahrung im Zelt bietet! Gravierende Mängel konnte ich keine entdecken! Der Kundenservice war super!Und jetzt geht es hoffentlich bald los :-) Neue Erkenntnisse danach :-)